Möchtest du dich auf einen neuen Job bewerben? Ja?! Dann ist dieser Artikel der richtige für dich! Falls du noch keine Ausbildung als Pflegefachkraft hast, bist du herzlich zum Lesen eingeladen. Wir klären die Frage, was du bei einem Vorstellungsgespräch in der Pflege beachten solltest. Wichtig: Wenn du deine Bewerbung schreibst: Achte auf korrekte Rechtschreibung. Bitte Freunde oder Familienangehörige, deine Bewerbung einmal Korrekturzulesen. Ein Pluspunkt für dich ist, ein guter Umgang mit Menschen. Gerade für die Menschen, die auf Pflege angewiesen sind, bist vielleicht gerade du der Engel auf 2 Beinen. Pflege ist wichtig. Dennoch: vergiss während deiner Arbeit dich selbst und deine Werte nicht. Du hast das Recht, angemessen – ja für dich angemessen – bezahlt zu werden. Falls du darüber nachdenkst, einen Pflegeberuf zu absolvieren, darfst du wissen, welche Werte dir im Umgang mit deinen Patienten oder Klienten wichtig sind, denn sie spüren, ob du dich ehrlich und authentisch verhältst oder nicht. Sind dir deine Werte und Normen in der Pflege bewusst, kannst du während des Vorstellungsgesprächs grundsätzlich selbst sicher und selbstbewusst auftreten. Natürlich: der Fakt, dass Pflegekräfte ein Gehalt erhalten, mit dem keine großen Sprünge möglich sind, lässt sich für die breite Masse der Pflegekräfte nur schwer widerlegen. Deshalb ist es für dich umso wichtiger, zu lernen, wie du dich auf eine Gehaltsverhandlung bestmöglich vorbereitest. Führungskräfte in der Pflege ist der Pflegekräftemangel bekannt. Was bedeutet das für dich? Jetzt, in der aktuellen Entwicklung, darfst du dir zu großen Teilen aussuchen, wo du in der Pflege arbeiten möchtest. Pflegepersonal wird überall gesucht. Nutze deine Chance und kommuniziere klar und offen deine Arbeitsvorstellungen und deine Gehaltswünsche. Informiere dich über die Einrichtung oder über den ambulanten Pflegedienst, bei dem du beginnen möchtest. Sprich offen darüber, wie du mit den zu pflegenden umgehen möchtest und kristallisiere im Gespräch bewusst deine Stärken heraus. Versuche das Klientel deines potentiellen neuen Arbeitgebers als Personengruppe zu stärken. Das fällt dem der personalverantwortlichen Person in vielen Fällen positiv auf. Informiere dich im Vorhinein über die Werte und die Philosophie sowie das Leitbild des Unternehmens. Überlege dir, welches Ausschlusskriterium du während des Gesprächs nennen kannst, denn dann wissen beide Verhandlungsseiten, worauf sie sich einlassen können und worauf nicht. Die Gründe, weshalb du zu wenig Gehalt bezahlt bekommen sollst, können vielseitig sein. Versuche dein Gehalt über andere Faktoren nach oben zu korrigieren. Beispielhaft dafür ist eine Fahrkarte des öffentlichen Nahverkehrs im Monat. Frage gezielt nach, ob Sonntagsarbeit zum Beispiel durch Zuschläge belohnt wird. Kostengünstiger für das Unternehmen ist es, dir keine Zuschläge auszuzahlen, sondern dir Freizeitausgleich zuzugestehen. Überlege dir vor dem Vorstellungsgespräch, welche Methode dir lieber ist, wenn du am Wochenende gearbeitet hast. Wenn die Pflege für dich Neuland ist, frage, ob du ein Praktikum absolvieren darfst – so hast du die Zeit, dir den Pflegebereich anzusehen. Zeige während eines Probetags, wo deine Stärken und Schwächen liegen. Immer häufiger arbeiten in der Pflege Mitarbeitende, deren Muttersprache nicht Deutsch ist. Anfangs mag dies zu Irritationen und Verständigungsschwierigkeiten führen. Folgende Wort-Aneinanderreihung passiert leicht: „lohn pflegefachfrau“. Oft dauert es eine Zeit, bis sich auch mit wenig Deutschkenntnissen ein Gespräch entwickelt. Die Frage, was dein Gegenüber mit den 2 Worten meint hilft bei der Verständigung. Probiert die Konversation beispielsweise in Englisch. Dadurch findest du mit fundierten Englischkenntnissen schnell den Wort-Zusammenhang heraus. Die Wortzusammensetzung könnte folgende Frage bedeuten: „Bist du eine Pflegefachkraft und wie hoch ist dein Lohn?“ Mit etwas Übung verstehen sich die Kolleg*inen trotz verschiedener Sprachkenntnisse. Die Klienten oder Patienten sind in der Regel für die Unterstützung des Pflegepersonals dankbar. Aus diesem Grund überlege dir, inwieweit der Staat in die Pflege für dich tatsächlich etwas ist! |