T-K-J
Image default
Haus und Garten

Terrassendach

Gerade in der warmen Jahreszeit macht es besonders Spaß, die Zeit auf der eigenen Terrasse zu genießen. Dennoch kann es jederzeit unerwartet zu einem Regenschauer kommen – wer im Trockenen sitzt, kann sich freuen. Aus diesem Grund sollte nicht auf die Anschaffung eines Terrassendachs verzichtet werden. Bei der Planung gilt es unterschiedliche Dinge zu beachten, die wir nachfolgend genauer vorstellen.

Diese Vorteile bietet ein Terrassendach

Ein Terrassendach schützt nicht nur vor Wind und Regen, sondern auch vor starker Sonneneinstrahlung im Sommer. Mit seiner Hilfe lässt sich der Spätsommer sogar noch genießen, selbst wenn die Tage nicht mehr ganz so warm sind. Darüber hinaus sorgt die Überdachung für trockene Gartenmöbel – und das auch, wenn es in Strömen regnet. An heißen Tagen kann ein Terrassendach, aus entsprechenden Materialien gefertigt, für eine effektive Beschattung sorgen, so dass man es auch bei 39 °C im Schatten noch gut aushalten kann. Aufwändiges Hineinbringen und Herausräumen ist somit nicht mehr nötig. Dennoch ist es wichtig, vor dem Kauf einige Überlegungen anzustellen, um das richtige Modell zu finden.

Das Terrassendach: Verschiedene Möglichkeiten bei der Planung

Ganz egal, ob aus Aluminium oder Holz, ob transparent oder mit Beschattung – es gibt unzählige Arten von Terrassendächern. Welche davon die richtige für den eigenen Bedarf ist, hängt in erster Linie von den Ansprüchen und Wünschen ab. Weit verbreitet sind vor allem transparente Dächer mit Glas sowie einer Unterkonstruktion aus Aluminium. Das Leichtmetall lässt sich nicht nur unkompliziert reinigen, sondern zeichnet sich auch durch eine hochwertige Optik aus. Bei Glasdächern wird für gewöhnlich Verbundsicherheitsglas (VSG) verwendet. So kann man weiterhin die Sonne genießen, bleibt aber vor Regen geschützt.

Alternativ dazu bietet sich die Planung eines geschlossenen Terrassendachs an. Damit geht allerdings ein Verlust an Tageslicht einher – und spätestens in der Dämmerung ist man dann auf zusätzliche Beleuchtung angewiesen. Wird das Terrassendachs direkt am Haus befestigt, betrifft dies natürlich auch den angrenzenden Wohnbereich.

Woran sich ein hochwertiges Terrassendach erkennen lässt

Ein qualitatives Terrassendach ist die Investition in jedem Fall wert. Denn dabei handelt es sich um einen Kauf, der sich für viele Jahrzehnte lohnen muss. Nach dem Aufbau soll ein Terrassendach Wind und Wetter sowie UV-Licht standhalten – und das dauerhaft. Daher sollte hier keinesfalls am falschen Ende gespart werden. Doch woran lässt sich ein hochwertiges Produkt erkennen? In erster Linie kommt es auf die Materialauswahl an: Aluminium oder auch stabiler Stahl sind immer eine gute Wahl, zudem sollten Stabilität und eine gewisse Belastbarkeit gewährleistet sein. Hier lohnt sich ein Vergleich verschiedener Angebote mitsamt der Terrassendach Kosten.

Auch auf die richtige Montage kommt es an

Nicht nur die Funktionalität und das Design sind bei der Planung eines Terrassendachs wichtig: Auch die Montage muss unbedingt fachgerecht erfolgen, damit es später nicht zu Problemen kommt. Normalerweise werden Terrassendächer direkt an der Außenfassade des Gebäudes befestigt und durch mehrere Pfeiler gestützt. Bei größeren Dächern kann es sein, dass zudem spezielle Verankerungen im Boden benötigen. Hier ist die Ausführung von einem Fachbetrieb Pflicht: Auch wenn man als Laie handwerklich begabt ist, ist es ratsam, diese Arbeiten Experten zu überlassen, damit es nicht zu Schäden an der Dämmung oder der Fassade kommt.

So wichtig sind Sonnenschutz und Regenablauf

In den Sommermonaten kann es unter einem Terrassendach schnell sehr heiß werden, sofern es sich um ein transparentes Modell handelt und keine Beschattung vorhanden ist. Daher sollte nicht auf einen passenden Sonnenschutz verzichtet werden. Eine Möglichkeit sind zum Beispiel Markisen, die sich manuell per Kurbel bedienen lassen. Hochwertige Varianten sind mit einem Elektromotor ausgestattet, so dass die Markise ganz bequem auf Knopfdruck ausgerollt oder geschlossen werden kann. Abhängig von der Konstruktion und dem Neigungswinkel ist unter Umständen ein Regenablauf erforderlich. Sofern eine seitliche Ableitung des Regenwassers erforderlich ist, muss ein separater Regenablauf befestigt werden – ansonsten kann das Regenwasser nicht von der Oberfläche abfließen. Viele Bauarten besitzen einen integrierten Regenablauf, bei anderen dagegen ist eine nachträgliche Montage erforderlich.

Benötigt man eine Baugenehmigung?

Ob eine Baugenehmigung für die Installation eines Terrassendachs erforderlich ist, hängt vom jeweiligen Bundesland ab. Vor dem Bau sollte daher in jedem Fall Rücksprache mit dem zuständigen Amt der Wohngemeinde gehalten werden, die dazu genauere Informationen erteilen kann. In keinem Fall sollte ein Terrassendach jedoch ohne Genehmigung errichtet werden, sofern diese vorgeschrieben ist – hier riskiert man ein Bußgeld.